Hamburger SV – VfB Stuttgart 2:1 (1:0)
Mit einem Tor in fast letzter Minute hat sich der HSV den Sieg gegen Stuttgart gesichert. Nach zuletzt fünf sieglosen Bundesligaspielen in Folge konnte der Aufsteiger somit wieder einen Erfolg feiern. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff (90.+4) erzielte Fábio Vieira im heimischen Volksparkstadion das 2:1 für den HSV.
Zuvor hatten die Hamburger nach einem frühen Treffer von Robert Glatzel (17. Minute) bis zur Halbzeitpause in Führung gelegen. Der Torschütze musste jedoch bereits nach einer halben Stunde verletzt ausgewechselt werden. Kurz nach dem Seitenwechsel sorgte VfB-Stürmer Deniz Undav nach einem Torwartfehler für den Ausgleich (54.). Die Schwaben fanden danach besser ins Spiel. In einer insgesamt umkämpften Partie sah es dann lange nach einem Remis aus.
In der 81. Minute musste Hamburgs Alexander Røssing-Lelesiit mit Gelb-Rot vom Platz, in Überzahl drängte Stuttgart auf den Sieg. Nach einem missglückten Freistoß der Schwaben war es allerdings der HSV, der mit einem Konter den Treffer zum Sieg einleitete.
“Unglaublich, Volkspark. Einmalig hier die Stimmung”, schwärmte HSV-Stürmer Glatzel bei Sky nach dem Schlusspfiff und lobte “wie Fábio den Sprint angezogen hat”. Frustriert war trotz seines Treffers VfB-Stürmer Deniz Undav, der mit einem Fehler bei einem eigenen Freistoß den spielentscheidenden Konter ermöglichte: “Das nehme ich auf meine Kappe. So ein unnötiges Tor, das machen die dann gut.”
Mit dem Sieg kletterte Hamburg auf den 13. Tabellenplatz, während Stuttgart mit weiterhin 22 Punkten auf Platz sechs steht.
Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg 1:1 (0:0)
Auch im Spiel Frankfurt gegen Wolfsburg änderte ein Treffer in letzter Minute nochmal das Ergebnis. Nachdem Wolfsburg in der 67. Minute durch Aaron Zehnter in Führung gegangen war, hofften viele Fans bis zuletzt auf einen dringend benötigten Sieg der Wölfe, die mit bisher nur zwei Siegen aus elf Spielen schlecht in die Saison gestartet waren. Doch spät in der Nachspielzeit zog Denis Vavro dem Frankfurter Arthur Theate an dessen Zopf. Nach einem VAR-Einsatz entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, den Michy Batshuayi verwandelte (90.+6).
Die Elfmeterentscheidung war allerdings sehr strittig: “Wenn das einer ist, dann hast du zehn Elfmeter jedes Spiel”, sagte Wolfsburgs Mittelfeldspieler Christian Eriksen bei DAZN. “Wir haben zwei Punkte verloren”, sagte er. Auch die Frankfurter waren unzufrieden – trotz den späten Ausgleichs. Insgesamt “müssen wir in unserem eigenen Wohnzimmer so ein Spiel gewinnen”, sagte Eintrachtverteidiger Rasmus Kristensen.
Ohne ihren Top-Torschützen Jonathan Burkardt hatte die Eintracht zuvor Durchschlagskraft vermissen lassen. Burkardt hatte sich im Champions-League-Spiel gegen Atalanta Bergamo verletzt und fällt nach Angaben von Trainer Dino Toppmöller wohl den Rest des Jahres aus.
SC Freiburg – 1. FSV Mainz 05 4:0 (2:0)
Im Spiel gegen Mainz hat sich der SC Freiburg einen souveränen Sieg gesichert. Mit einem klaren 4:0 (2:0) holten sich die Breisgauer drei Punkte und stehen nun auf Tabellenplatz acht. Mainz fiel hingegen auf den letzten Tabellenplatz zurück und wartet seit inzwischen acht Bundesliga-Spielen auf den zweiten Saisonsieg.
Freiburg ging schon früh durch Lukas Kübler (12.) in Führung, bevor Vincenzo Grifo wenig später (26.) nachlegte. Mainz fiel hingegen vor allem durch seine harte Zweikampfführung auf – offensiv kam hingegen wenig von Bo Henriksens Team. Als dann Paul Nebel kurz nach dem 2:0 wegen eines harten Fouls an Freiburgs Philipp Lienhart die Rote Karte erhielt, wurde das Mainzer Spiel in Unterzahl noch unsortierter.
Daran änderte sich auch nach der Halbzeit nichts. Johan Manzambi erhöhte in der 50. Minute auf 3:0 und Freiburg gestaltete weiter das Spiel. Mainz hingegen kam erst in der 81. Minute zu seinem ersten Torschuss – der Versuch von Armindo Sieb traf aber nicht. Stattdessen brachte Patrick Osterhage mit seinem Treffer in der Nachspielzeit (90.+1) das eh schon längst entschiedene Spiel zu Ende.
Alle drei Spiele des Abends wurden erneut von Fanprotesten begleitet. Bei allen Partien schwiegen etliche Fans für die ersten zwölf Minuten, um gegen geplante Verschärfungen bei der Sicherheitskontrolle in Stadien zu protestieren. Die Fans befürchten, dass neben der Personalisierung von Eintrittskarten auch die Einführung KI-gestützter Gesichtserkennung geplant sein könnte und dadurch Stadionverbote auf Verdacht ausgesprochen werden.
Disclaimer : This story is auto aggregated by a computer programme and has not been created or edited by DOWNTHENEWS. Publisher: newsfeed.zeit.de




