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Bachelor of Laws: Mehr als ein Trostpreis

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Ein neuer Bachelor of Laws gilt vielen als Trostpreis für Gescheiterte. Dabei ist der verspottete Abschluss genau das, was viele Jura-Studierende jetzt brauchen.

Es gibt eine sehr sichere Methode, um jeden uninspirierten Small Talk auf einer WG-Party im Keim zu ersticken: Antworte auf die Frage “Und was machst du so?” mit dem Satz “Ich studiere Jura.” Es folgt garantiert keine weitere Nachfrage, stattdessen ein beinahe betroffener Blick ob dieser Lebensentscheidung. Gehobene Augenbrauen, gepresste Lippen. “Jura, das ist hart.”

Und das ist es auch. Zehn Semester Regelstudienzeit, davon mindestens ein Jahr Vorbereitung auf das erste Staatsexamen. Danach zwei Jahre Referendariat und ein zweites Staatsexamen. Die Fülle an Stoff ist gigantisch, schließlich gibt es keinen Bereich des Lebens, der nicht rechtlich reguliert ist. Die Mischung aus Fächern wie Erb-, Polizei- und Strafprozessrecht macht das Studium vielfältig, aber die staatliche Prüfung schwierig. Es gibt nicht viele Menschen, die sich gleichermaßen für die Pfändung ungetrennter Früchte und den Unterschied zwischen Haus und Hütte bei einer Brandstiftung interessieren.

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