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ADHS-Diagnosen: Von wegen wächst sich aus

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Die Zahl der neuen ADHS-Diagnosen bei Erwachsenen hat sich verdreifacht. Klarer Fall von Modediagnose? Fachleute sehen das anders: Lange wurden viele Fälle übersehen.

Man könnte meinen, ADHS hat inzwischen jeder. Prominente enthüllen die Diagnose in Interviews, ob Justin Bieber, Paris Hilton oder – wie gerade erst – Annie Lennox mit 70 Jahren. Andere werden erst zu Prominenten, weil sie auf TikTok oder Instagram vom Leben mit der Diagnose erzählen. Neue Daten belegen nun: Auch in Deutschland werden tatsächlich immer mehr Erwachsene mit ADHS diagnostiziert. Die Zahl der Neudiagnosen wächst von Jahr zu Jahr. Seit 2015 hat sie sich fast verdreifacht. 

Bloß bedeutet das nicht, was man meinen könnte. Was nach einer Diagnosewelle klingt, ist eigentlich eher eine Pfütze, die sich langsam füllt. Denn ADHS war bei Erwachsenen lange Zeit unterdiagnostiziert. Zu wenige
Betroffene wurden getestet und erkannt. Nun scheinen die Fallzahlen
allmählich die Realität einzuholen. Fachleute sagen deshalb: dass die
Neudiagnosen zunehmen, ist etwas Gutes. 

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