Er war der erste Superstar der deutschen Popmusikgeschichte, er sang von Fernweh und Heimweh, von weiten Reisen zur See und von Einsamkeit in der Fremde, es umgab ihn stets eine melancholische Aura. Seine Lieder hießen Junge, komm bald wieder, Unter fremden Sternen oder Heimatlos. Oder Heimweh, damit hatte er 1956 seinen Durchbruch: “Brennend heißer Wüstensand / Fern, so fern dem Heimatland … / Viele Jahre schwere Fron / Harte Arbeit, karger Lohn”, an den aufwühlendsten Stellen verwandelte sein Gesang sich in ein Schluchzen. “Tagaus, tagein / kein Glück, kein Heim”: Das konnte man als Klage eines Kriegsgefangenen interpretieren – als das Lied erschien, waren die letzten von ihnen gerade erst aus den sowjetischen Lagern zurückgekehrt. Oder man stellte sich den Sänger als einen abenteuerlustigen Vagabunden vor, den es, warum auch immer, zur Fremdenlegion verschlagen hatte.
Disclaimer : This story is auto aggregated by a computer programme and has not been created or edited by DOWNTHENEWS. Publisher: newsfeed.zeit.de





