Der französische Verein Paris Saint-Germain hat den Interkontinental-Cup gewonnen und damit das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte mit dem sechsten Titel abgeschlossen. Der Champions-League-Sieger setzte sich im Finale in Katar gegen den brasilianischen Club CR Flamengo nach Elfmeterschießen mit 2:1 durch. Nach 90 Minuten und der Verlängerung hatte es 1:1 gestanden.
Matwei Safonow, der erneut den verletzten Stammtorhüter Lucas Chevalier vertrat, hielt vier von fünf Elfmetern. Der Fehlschuss von Ousmane Dembélé, der einen Tag zuvor in Katar zum Weltfußballer des Jahres 2025 gekürt worden war, war dadurch nicht entscheidend. Bereits in der regulären Spielzeit hatte Chwitscha Kwarazchelia (38.) Paris in Führung gebracht. Das Team aus Rio de Janeiro glich jedoch durch einen von Jorginho verwandelten Foulelfmeter (62.) aus.
Interkontinental-Cup löste jährlich stattfindende Club-Weltmeisterschaft ab
Der Pariser Verein hatte in diesem Jahr bereits die Champions League und den UEFA Super Cup sowie in Frankreich die Meisterschaft, den Pokal und den Supercup gewonnen. Bei der Klub-WM in den USA reichte es hingegen nur zum Einzug ins Finale.
Am Interkontinental-Cup nehmen seit dem vergangenen Jahr nur noch die Meister der sechs Kontinentalverbände teil. PSG war als europäischer Champions-League-Sieger direkt für das Finale gesetzt. Flamengo hatte sich zuvor in Katar gegen Cruz Azul aus Mexiko (2:1) und Afrikas Champion Pyramids FC aus Kairo (2:0) durchgesetzt.
Der Interkontinental-Cup wurde erst zum zweiten Mal unter diesem Namen ausgetragen und löste die frühere, jährlich stattfindende Club-Weltmeisterschaft ab. Diese wurde im vergangenen Sommer mit 32 Teams ausgetragen und soll künftig nur alle vier Jahre stattfinden.
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