Gedenken: Am fünften Jahrestag der Amokfahrt gedenkt Trier der Opfer

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Fünf Jahre nach der tödlichen Amokfahrt in Trier kommen am heutigen Tag wieder Menschen zusammen, um der Opfer zu gedenken. Dazu versammele man sich zur damaligen Tatzeit um 13.46 Uhr an der zentralen Gedenkstätte, teilte die Stadt mit. Zunächst wird die große Domglocke wieder vier Minuten lang läuten – so lange wie die Tat damals dauerte.

Der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) werde einen Kranz niederlegen. Anschließend gebe es die Möglichkeit, Kerzen für die Opfer anzuzünden, hieß es. 

Die Polizei und die psychosoziale Notfallversorgung des Deutschen Roten Kreuzes bieten eine Anlaufstelle in der Nähe des Doms an. Bürger können dort Anliegen, Sorgen und Fragen im Kontext des Ereignisses von damals ansprechen. 

Am 1. Dezember 2020 war ein Mann mit seinem Geländewagen durch die Fußgängerzone in Trier gerast und hatte gezielt Passanten angefahren. Fünf Menschen starben unmittelbar. Zudem gab es Dutzende Verletzte und Traumatisierte. Im Februar 2024 starb ein weiterer Mann infolge von Verletzungen, die er bei der Tat erlitten hatte. 

Der Amokfahrer ist rechtskräftig zu einer lebenslangen Haftstrafe wegen mehrfachen Mordes und mehrfachen versuchten Mordes verurteilt worden. Das Trierer Landgericht stellte die besondere Schwere der Schuld fest und ordnete die Unterbringung des Mannes in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik an.

© dpa-infocom, dpa:251201-930-363188/1

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