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Heinz Strunk: “Pädagogischer Auftrag? – Null!”

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Kinderbücher schüttelt man aus dem Ärmel, sagt Heinz Strunk, und über seine jungen Leser macht er sich auch keine großen Gedanken. Sein neues Buch “Graf Fauchi” über einen altersschwachen Vampir dürfe sich aber gern eine Million Mal verkaufen.

DIE ZEIT: Herr Strunk, Sie sind bekannt geworden mit Fleisch ist mein Gemüse, einem autobiografischen Roman über eine Tanzkapelle in der norddeutschen Provinz. Erfolgreich war auch Der Goldene Handschuh über einen Frauenmörder auf der Hamburger Reeperbahn. Themen, die wiederholt in Ihrem Werk vorkommen, sind Wichsen, Saufen sowie verschiedene Grade von Verelendung und Trostlosigkeit. Wie kommen Sie dazu, jetzt Kinderbücher zu schreiben?

Heinz Strunk: Gar nicht. Die Kinderbücher sind keine Wende in meinem Schaffen, sondern allenfalls eine Nebentätigkeit. Vor zwei Jahren habe ich schon Die Käsis veröffentlicht, ein Bilderbuch über einen industriellen Scheibenkäse, der sich in eine edle Parmesandame verliebt. Danach kam mir die Idee zu Graf Fauchi, einem alten Vampir, der sich durch sein markerschütterndes Fauchen bemerkbar macht. Was wäre das Schlimmste, was so einem Vampir passieren kann? Na, dass er sein Gebiss verliert! Damit war die Geschichte schon fast fertig.

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