Das US-Justizministerium hat mit der Veröffentlichung von Ermittlungsakten zum Fall des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein begonnen. Auf der Webseite des Ministeriums sind tausende Dokumente und Fotos abrufbar, viele davon teilweise oder vollständig geschwärzt. Grundlage ist ein Gesetz, dem US-Präsident Donald Trump nach monatelangem Widerstand zugestimmt hatte und das die Freigabe der Unterlagen ermöglicht. Die Veröffentlichung begann am Freitagabend US-amerikanischer Zeit, umfasst aber noch nicht alle Akten. Nach Angaben des Justizministeriums sollen in den kommenden Wochen weitere Hunderttausende Dokumente folgen. Demokratische Abgeordnete im US-Parlament kritisieren, dass die Unterlagen nicht vollständig und nicht gesammelt veröffentlicht wurden. Welche neuen Erkenntnisse sich aus dem bisher zugänglichen Material ergeben und warum nicht alle Akten gleichzeitig freigegeben wurden, ordnet ZEIT-Redakteurin Juliane Schäuble ein.
Eine Woche nach dem Angriff auf US-Truppen in der syrischen Stadt Palmyra, bei dem zwei Soldaten und ein Dolmetscher getötet wurden, hat das US-Militär Vergeltungsangriffe gegen die Terrormiliz “Islamischer Staat” (IS) durchgeführt. Nach Angaben des US-Regionalkommandos Centcom wurden mehr als 70 Ziele mit Kampfflugzeugen, Kampfhubschraubern und Artillerie angegriffen. Ziel der Operation war es, Waffenlager, Infrastruktur und Kämpfer des IS zu treffen. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth kündigte auf X an, dass die Operationen fortgesetzt würden. Gleichzeitig hat das neue syrische Regime unter Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa in den vergangenen Monaten zunehmend Anerkennung im Westen erfahren. Ahmed al-Scharaa trat unter anderem bei den Vereinten Nationen auf und wurde vom US-Präsidenten im Weißen Haus als “sehr starker Anführer” gelobt. Wie stark der Einfluss des IS aktuell noch in Syrien ist, analysiert ZEIT-Autorin Stella Männer.
Und sonst so: Wie man auf Gruppenfotos gut aussieht
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle
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