Diese Geschichte einer Neuerfindung begann damit, dass Philipp “Berno” Bernstein die Kneipe Zur
Brücke im niedersächsischen Verden betrat, um maximal ein Getränk zu trinken.
Wobei – wie bei jedem Kneipenbesuch – der Wunsch hier Vater des Gedankens war.
Der Abend liegt zweieinhalb Jahre zurück, Berno war 42, hatte sein Lehramtsstudium glorreich verbummelt und eine kleine
Tochter in die Welt gesetzt. Von deren Mutter lebte er inzwischen getrennt.
Jetzt verkaufte er Pools und Saunen – Produkte, von denen er insgeheim dachte,
dass sie niemand wirklich brauchte. Er litt an einem Job, der ihn nicht
erfüllte, und vielleicht deswegen an Schlafstörungen, und wenn er mit seiner
Tochter spielte, die er abwechselnd mit ihrer Mutter betreute, hatte er manchmal das
Gefühl, sie würde sich mehr um ihn kümmern als umgedreht.
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