Prozessbeginn: 15-Jährige ermordet? Sozialarbeiterin schweigt zum Auftakt

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Im Prozess um den Mord an einer 15-Jährigen in einem Waldstück bei Göttingen hat die angeklagte Jugendbetreuerin zunächst geschwiegen. Ob sie sich zu einem späteren Zeitpunkt einlassen würde, ließen ihre Anwälte beim Prozessauftakt vor dem Landgericht Göttingen offen. Laut Anklage kannten sich die 23 Jahre alte Angeklagte und das Opfer, weil die Angeklagte Jugendbetreuerin des Opfers war.

Die Sozialarbeiterin soll das Mädchen laut Anklage am 29. Juni heimtückisch bei Gleichen südlichen von Göttingen ermordet haben. Dort soll sie sich nahe der Burgruine «Alte Gleichen» zu einem Treffen mit dem Mädchen verabredet haben. Mit in ein Getränk gemischten Augentropfen soll sie die 15-Jährige dann benommen gemacht haben. Anschließend soll sie ihr für einen Suizid typische Schnittverletzungen zugefügt haben, sodass sie gegen Mitternacht in der Nacht auf den 30. Juni verblutet sei.

Als Motiv vermuten die Ermittler, dass die Angeklagte sich Zugang zum Handy des Opfers verschaffen wollte. Durch Nachrichten im Namen der Getöteten habe die Angeklagte unter anderem geplant, die Beziehung zu ihrem Partner zu retten. Diese sei aufgrund von Eifersuchtsstreitigkeiten in die Brüche gegangen.

© dpa-infocom, dpa:251217-930-436234/1

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