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Tunesien: 40 Menschen bei Flucht über das Mittelmeer ertrunken

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Vor der Küste Tunesiens ist ein Boot mit 70 Migranten an Bord verunglückt. 40 Menschen starben laut offiziellen Angaben, darunter auch Frauen und Kleinkinder.

Vor der Küste Tunesiens sind nach offiziellen Angaben 40
Migranten bei einem Bootsunglück gestorben. 30 Menschen seien gerettet worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur TAP. Unter
den Toten sind nach Angaben aus Justizkreisen auch Frauen und Kleinkinder. 

Insgesamt seien 70 Migranten an Bord des Bootes gewesen, bestätigte ein Justizsprecher der Nachrichtenagentur dpa. Demnach kamen alle Menschen, die bei dem Vorfall gestorben sind, ersten Erkenntnissen nach aus Staaten südlich der Sahara. 

Wann das Boot sank und von welcher Küste es gestartet war, ist bisher unklar. Das Wrack sei in den frühen Morgenstunden vor
der Küste gefunden worden, die zum Gouvernement Mahdia gehört. Die Justiz habe Ermittlungen zu dem Vorfall eingeleitet, hieß es. 

Immer wieder Tote bei Flucht übers Mittelmeer

Es handelt sich um
eine der schwersten Schiffskatastrophen in der Region in diesem
Jahr. Tunesien hat sich zu einem wichtigen Transitland für
Migranten entwickelt, die vor Konflikten und
Armut in ihren Heimatländern fliehen und nach besseren Lebensbedingungen in Europa suchen. Jedes Jahr begeben sich Tausende
Menschen auf den Weg über das Mittelmeer, meist von
Libyen oder Tunesien aus. 

Immer wieder kommt es dabei zu schweren Unglücken. Das Mittelmeer gilt als eine der gefährlichsten Fluchtrouten der Welt. Zahlen des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) zufolge starben oder verschwanden alleine in diesem Jahr mehr als 1.600 Menschen bei dem Versuch, über die Mittelmeerroute Europa zu erreichen. Im vergangenen Jahr waren es demnach mehr als 3.500 Menschen. 

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